Rosenkohl pflegen: So wird er richtig lecker

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Damit der Rosenkohl schön groß und lecker wird, braucht er viel Wasser und Nährstoffe. Wir sagen euch, was genau ihr tun müsst.

Der Rosenkohl ist eine Sonderform des Gemüsekohls. Er ist sehr beliebt als Herbst- und Wintergemüse und kann Temperaturen bis zu -10 °C vertragen. Beim Rosenkohl wird, anders als bei den anderen Kopf-Kohlsorten, nicht die gesamte Pflanze geerntet, sondern lediglich die bis zu 5 cm großen Knospen. Sie bilden sich an den bis zu 80 cm hohen Stängeln. Weil Rosenkohl ein Starkzehrer ist und viele Nährstoffe benötigt, ist sowohl die Pflanzung als auch die Pflege entscheidend.


So müsst ihr Rosenkohl pflegen


Wie oft muss ich Rosenkohl-Pflanzen gießen?

Achtet darauf, dass die Pflanzen auf keinen Fall austrocknen. Um Wasserverlust vorzubeugen, könnt ihr eure Rosenkohlpflanzen gerne etwas mulchen. Als Starkzehrer benötigt Rosenkohl ausreichend Wasser. Sobald sich die Blätter des Rosenkohls gelblich verfärben, wird es höchste Zeit, die Pflanze zu gießen. Jedoch solltet ihr in den ersten drei Wochen nach der Pflanzung den Rosenkohl eher trocken halten, damit das Wurzelwachstum angeregt wird.


Wie oft sollte ich den Rosenkohl düngen?

Um den Rosenkohl optimal zu versorgen, ist zusätzlich eine regelmäßige Düngung anzuraten. Dabei kommen auch frische organische Dünger, wie etwa Kompost oder Pferdemist, in Frage. Zuviel Dünger bekommt den Röschen nicht, sie werden dann nicht fest genug.


Was muss ich bei der Pflege von Rosenkohl-Pflanzen beachten?

Im Sommer während der Hauptwachstumszeit solltet ihr den Rosenkohl immer gut gießen. Sobald sich die ersten Röschen bilden, könnt ihr beginnen, regelmäßig mit organischem Dünger, z.B. Kompost, zu düngen. Entfernt auch regelmäßig gelb oder rot gefärbte Pflanzenteile.


Warum bekommt Rosenkohl keine Knollen?

Die Hauptfehler in der Anpflanzung sind die, dass der Rosenkohl zu spät oder zu dicht gepflanzt wird. So entwickeln sich die Pflanzen und Röschen nur unzureichend. Ihr solltet euch also genau an die wichtigen Termine der Aussaat und Pflanzung halten und den Abstand zu den benachbarten Pflanzen einhalten.


Wann muss ich Rosenkohl entspitzen?

Zuweilen wird empfohlen, den Rosenkohl zu entspitzen, um die Röschenbildung voranzutreiben. Dies solltet ihr aber nur bei frühreifen Sorten vornehmen und zwar dann, wenn die untersten Röschen die Größe einer Haselnuss haben. Bilden sich am Rosenkohl bis Mitte September noch keine oder nur sehr kleine Röschen, so könnt ihr die Pflanzen entspitzen.


Was kann der Grund sein, dass bei Rosenkohl die Blätter hängen?

In der Vor-Frostzeit stehen die Blätter noch ziemlich waagerecht, doch beginnt allmählich der Frost, so beugen sich die Blätter in erster Linie um Frostschäden und dem Wasserverlust (Austrocknung) vorzubeugen.


Was tu ich, wenn Rosenkohl-Pflanzen gelb oder rot werden?

Wenn Rosenkohl-Pflanzen gelb oder rot werden, dann entfernt zunächst die gelb oder rot gefärbten Pflanzenteile. Dauert die Färbung länger an, dann kann dies auf einen Mangel an Nährstoffen hindeuten.


Was tu ich gegen Schädlinge am Rosenkohl?

Bei Kohlfliegenbefall solltet ihr betroffene Pflanzen vernichten. Bei besonders schweren Fällen kann der ganze Kohl verfaulen. Die Kohlfliege hat sich auf Kohlgewächse spezialisiert. Den ebenfalls häufig auftretenden Erdflöhe kann vorgebeugt werden, indem der Boden im Beet stets feucht gehalten wird.


Warum muss Rosenkohl Frost bekommen?

Der Rosenkohl ist winterhart, allerdings verträgt er den häufigen Wechsel zwischen tieferen Minus- und Plusgraden nicht so gut, die Röschen neigen dann zum Faulen. So kann es je nach Wetterlage auch sinnvoll sein, den Bestand komplett zu ernten und einzufrieren.

In milden Gegenden kann Rosenkohl bis zum Januar frisch vom Beet geerntet werden. Ein wenig Frost schadet dem Kohl nicht. Im Gegenteil, er sorgt dafür, dass die Röschen das richtige Aroma bekommen. Denn durch die Minusgrade erhöht sich der Zuckergehalt im Gemüse.

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Unser Tipp:

Die kleinen Röschen des Rosenkohls sind eine beliebte Beilage und lassen sich ganz unkompliziert zubereiten.

So wird Rosenkohl geerntet und so könnt ihr ihn verwenden

Wie ernte ich Rosenkohl?

Rosenkohl reift von unten nach oben. Ihr solltet ihn mehrmals durchpflücken, aber immer mit den untersten Röschen beginnen. Das lässt den Röschen Zeit nach obenhin zu reifen. Nimmt ihr die Röschen vorsichtig zwischen die Finger, sollten sie noch fest sein und sich nicht eindrücken lassen.

Geerntet wird nicht die gesamte Pflanze, wie bei Kopfkohlsorten, sondern die bis zu 5 cm großen Knospen, die sich an einem bis zu 70 cm hohen Stängel bilden. Sobald die Knospen etwa 5 cm groß sind, werden sie mit einem scharfen Messer vom Stängel geschnitten. Erntet dabei von unten nach oben und lasst kleinere Kohlsprossen für eine spätere Ernte stehen. Bei milder Witterung wachsen die Knospen an der Spitze noch weiter.


Wann ist Rosenkohl reif?

Euren Rosenkohl könnt ihr von November bis März ernten. Reif sind sie, wenn sie die Größe einer Walnuss haben und noch fest geschlossen sind. Am besten schmecken die Röschen, wenn sie einmal Frost erlebt haben. Die abgeschnittenen Röschen, die eine grün-weiße Färbung und einen Durchmesser von 10 bis etwa 50 mm haben.


Wie lange kann ich meinen Rosenkohl ernten?

Euren Rosenkohl könnt ihr von November bis März ernten. Reif sind sie, wenn sie die Größe einer Walnuss haben und noch fest geschlossen sind. Am besten schmecken die Röschen, wenn sie einmal Frost erlebt haben.


Wie lange kann man Rosenkohl aufbewahren?

Im Kühlschrank ist Rosenkohl bis zu 11 Tagen haltbar.

Was ist an Rosenkohl gesund?

Der Rosenkohl ist ein Vitamin C reiches Gemüse. Nicht nur, weil Rosenkohl kalorienarm ist, sondern auch wegen seiner hohen Gehalte an Proteinen und Ballaststoffen, ist er ein gefragtes Gemüse.


Kann ich Rosenkohl auch roh essen?

Im rohen Zustand ist Rosenkohl zwar nicht giftig, jedoch liegt er schwer im Magen. Wie anderes Kohlgemüse auch kann Rosenkohl zudem wegen der zahlreich enthaltenen Ballaststoffe Blähungen verursachen. Für viele gilt das Kohlgemüse im rohen Zustand daher als ungenießbar.

Was pflanze ich zu Rosenkohl?

Gute Nachbarn im Beet sind: Erbsen, Gurken, Rettich, Sellerie und Spinat

Schlechte Nachbarn im Beet sind: andere Kohlsorten

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Artikel von Mariel
15.3.2021