Homestory: Frau Rabes modernes Vintage Living

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Die liebe Frau Rabe würde gerne in einem alten Haus leben und das nach ihren Vorstellungen renovieren. Aber Herr Rabe macht da nicht mit. Also heißt es Neubau im Vintage-Stil bei Rabes. Viel Spaß mit ihrer spannenden Homestory über altmodisches modernes Living!

Hey hi – ich bin Frau Rabe! 

Mit meinem Mann und den zwei Kids (4 und 1,5 Jahre alt) wohne ich nun seit fünf Jahren in unserem Rabennest, das aus einer damals neu gebauten Doppelhaushälfte besteht. Mein Traum ist und bleibt allerdings ein anderer – ein altes Haus, das man den eigenen Vorstellungen entsprechend komplett restaurieren und umgestalten kann.

Da Herr Rabe allerdings weit davon entfernt ist ein begeisterter Handwerker zu sein, wird dieser Traum wohl vorerst bleiben. Und wenn das Haus schon nicht alt ist, versuche ich durch schöne Flohmarktfunde, Vintage- und Erbstücke den Stil des modernen Neubaus zu brechen. Die Kombination aus alt und neu finde ich spannend und lässt viel Raum für Gestaltungsmöglichkeiten. 

Eines meiner ersten und liebsten Vintage-Möbelstücke ist das 60er Jahre Sideboard im Wohnzimmer. Wollte ich mir vor 4 Jahren ein 1.000 Euro teures Hellerau Sideboard kaufen bin ich nun froh mich mit Kids für die 35 Euro Variante aus dem Sozialkaufhaus entschieden zu haben. Die ist zwar nicht perfekt, hat Macken, Kratzer und Flecken – aber damit kann ich gut leben, da dennoch ein stylisches, besonderes Stück im Wohnzimmer steht bei dem es nicht zu tragisch ist wenn der Kleine z.B. mit seinem Rutschauto dagegen fährt.

Teure Dekoration die kaputt gehen könnte, wird außerhalb der Reichweite der Kinder platziert. Ansonsten gilt meine große Leidenschaft den Stühlen, von denen sich schätzungsweise stetig 30-40 Stück im Haus befinden. Stühle lassen sich teils günstig erwerben und schaffen umgehend ein ganz neues Bild im Raum. Mit einem Stuhlmix am Esstisch lässt sich das besonders gut ausleben, Vintagestücke und Designklassiker stehen bei uns gegenüber und dürfen zusammen glänzen. Kein anderes Möbelstück ist so universal einsetzbar, ob als Sitzgelegenheit, Nachttisch, Bücherablage, Pflanzenhocker oder einfach nur als Deko-Objekt.

Keine Veränderung bedeutet für mich Stillstand und so ist „Möbelrücken“ nicht nur ein Hobby, sondern eine Passion, der ich unter anderem mit großer Hingabe in den zwei Kinderzimmern nachgehen kann. Hier lässt sich bereits alleine durch umdekorieren von Spielsachen und Kleinmöbeln viel verändern. Meine Tochter freut sich bisher noch immer daran und findet es schön, wenn es „mal wieder“ anders aussieht in ihrem Reich.

Am liebsten halte ich mich jedoch in unserem Wohnbereich oder dem offenen Dachgeschoss, einer Galerie auf, in der sich auch mein Arbeitsplatz befindet – auch hier gibt es ein Herzstück, das alte Holzregal im Bauhaus Stil mit seinen 64 Kunststoffschubfächern ist ein ganz besonderer Blickfang. 

Für mein Empfinden muss es nicht immer das teuerste und beste sein um schön zu wohnen, der Mix macht den Stil.  


Artikel von Florian
10.8.2020