Homestory: Neuanfang in der alten Tankstelle

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Ein Haus mit Garten, das ist für viele ein großer Traum. Barbara hatte das für viele Jahre - für ihre Kinder genau das richtige. Doch jetzt sind die Kinder aus dem Haus und so wollte auch Barbara etwas neues wagen. Von diesem Neuanfang erzählt sie in ihrer Homestory.

Hey...ich bin Barbara.

Vor gut einem Jahr haben mein Mann und ich beschlossen, unser Leben nach dem Auszug des jüngsten Kindes nochmal komplett zu ändern. Nach vielen Jahren im Haus mit großem Garten am Stadtrand sollte es jetzt ein Domizil im quirligen Winterhude werden. Eigentlich bei unseren Wünschen ein kaum umsetzbarer Plan.

Aber uns begegnete sehr kurzfristig unser jetziges Zuhause und wir griffen spontan, aber nicht unüberlegt zu. Wir haben es bis heute nicht einen Tag bereut, denn unsere Wohnung über zwei Etagen ist etwas ganz Besonderes und liegt obendrein für uns ideal.

Bis zu vier Meter hohe Decken

Mein Zuhause befindet sich in einem kernsanierten 60er-Jahre-Bau und der offene Wohnraum mit Küche und Eingangsbereich war früher einmal der Verkaufsraum einer Tankstelle. Ich  genieße hier zum Teil bis zu vier Meter hohe Decken, was einen modernen, eher cleanen Einrichtungsstil nahelegt.

Es war dafür nötig, sich von den meisten Möbeln zu verabschieden und neu zu beginnen. Das war eine wirklich  weitreichende Veränderung, die uns sehr gut tat. Heute liebe ich vor allem das skandinavische Design, durchbrochen von Dingen, die mir so wichtig sind , dass ich sie nie hergeben würde..

Zwei antike Schränke und abstrakte Bilder

Zwei antike Schränke begleiten mich schon über viele Jahre hinweg in den unterschiedlichsten Wohnräumen, die möchte ich nicht missen. Ebenso wenig die abstrakten Bilder meiner Mutter, die die großen Wandflächen  perfekt gestalten.

Farblich dominiert bei mir die Farbpalette weiß/ grau / schwarz, wobei mir auch hier der kleine „Stilbruch“ wichtig ist. Mit Accessoires kommt bei mir Farbe ins Spiel, gerne mit den Jahreszeiten wechselnd... und manchmal auch ganz spontan. Ich brauche das, um verschiedene Stimmungen ausleben zu können, sonst wäre es mir schnell zu einseitig und langweilig. Und wer in der Stadt wohnt, der braucht es grün, daher ist hier mittlerweile ein kleiner Urban Jungle entstanden.

Die Welt ist zu bunt, um nur in einer Schublade zu leben

Weil ich selber nicht so festgelegt werden mag, inspirieren mich auf Instagram oft gerade die Accounts , die anders eingerichtet sind als ich. Die Welt ist einfach zu bunt, um nur in einer Schublade zu leben...

Sehr gerne sitze ich an unserem Küchentresen, wo ich alles im Blick habe, mich aber auch in der Birkentapete verlieren kann. Dort entsteht oft auch die nächste Idee, was ich unbedingt verändern möchte, denn dieser Raum ist so wandelbar, dass ich das „Möbel schubsen“ für mich entdeckt habe.

Lieblingsplatz ist die Innenhofterrasse

Mein Lieblingsplatz ist momentan allerdings die ruhige, schattige Innenhofterrasse. Wir haben das Glück, zu jeder Seite eine Terrasse zu haben..nach vorne üppig bepflanzt und städtisch quirlig, nach hinten schattig, minimalistisch  und ruhig.

Das war ein großes Argument damals für unsere Wohnung. Dieser Neubeginn hat so viel Energie und generell Lust auf neue Dinge freigesetzt, dass ich es in so einer Lebensphase nur weiterempfehlen kann..

Liebe Grüße aus Hamburg,

Barbara


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20.8.2020