Backe, Backe, Backpapier – die besten Alternativen

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Doch wusstet ihr, dass Backpapier alles andere als nachhaltig ist? Daher haben wir für euch die besten Alternativen zusammengefasst.


Klar, Backpapier erleichtert uns so einiges beim Backen: Formen und Bleche bleiben sauber, unser Gebäck klebt und brennt nicht an und es spart uns viel Zeit. Doch kann ein Blatt Papier laut Herstellern maximal sechsmal verwendet werden. Dies ist jedoch stark abhängig von Temperatur und Dauer im Ofen, sowie den Speisen auf dem Papier und dazu kommt noch, dass die meisten von uns Backpapier nicht mehr als ein mal verwenden.

Wegen der Antihaftbeschichtung lässt sich das Papier nicht recyceln, sodass eine Menge Müll produziert wird. Wir finden: eine umweltfreundliche Backpapieralternative muss her.


  1. Glas-Backblech

Eine besonders schadstoffarme Variante sind Backbleche aus Glas. Das hitzebeständige Glas verhindert ein Haften der Zutaten auf dem Blech, sodass ihr komplett auf Backpapier oder Ähnliches verzichten könnt. Schön angerichtet könnt ihr die Glasbleche direkt auf dem Tisch platzieren und so Servierschalen sparen. Das Argument, man müsse bei Glasblechen mehr spülen, zählt also nicht!

  

  1. Stein

Brot, Brötchen, Flammkuchen und Pizza lassen sich am besten auf Schamottstein backen. Da dieser aus natürlichen Tonmaterialien besteht, hält er sehr hohe Temperaturen aus. Die Reinigung solltet ihr im ausgekühlten Zustand vornehmen und dabei auf Wasser, Reinigungsmittel und harte Bürsten verzichten, da dies den Naturstein angreifen würde. 

Erhitzt euren Stein im Ofen und gebt eure gut gemehlten Speisen direkt auf den Stein. So werden diese knusprig, kleben nicht an und der Stein bleibt meist recht sauber. 

  1. Unbeschichtetes Brotpapier

Zwar ist diese Variante nicht ganz müllfrei jedoch immer noch umweltfreundlicher, da die meisten Produkte keine chemischen Zusätze beinhalten. Für ein sicheres Backen ohne ankleben, raten wir euch, das Brotpapier leicht einzufetten. 

  1. Oblaten

Vor allem kleine Gebäcke und Kekse lassen sich hervorragend auf Oblaten backen, da diese geschmacksneutral sind und nicht kleben. Und da sie Nahrungsmittel sind, kann man sie danach einfach essen!

  1. Einfetten und bestäuben

Schon Oma hat auf diese Methode geschworen: Einfetten und mit Mehl bestäuben.  

Am besten eignet sich Butter, aber auch Öle wie Rapsöl, Kokosfett oder andere vegane Fette funktionieren fantastisch. Nach dem Einfetten bestäubt ihr eure Formen mit Paniermehl, Mehl, Haferflocken oder Semmelbröseln und schon könnt ihr ohne Haft-Risiko backen. 


Ungeeignet

Es gibt viele Backpapier-Ersatz-Produkte. Im Handel findet ihr viele Formen, Matten und Folien aus Silikon und Teflon. Zwar überzeugen diese mit einer hohen Wiederverwendbarkeit und leichte Reinigung, jedoch können sie auch schädlich für Umwelt und unsere Gesundheit sein. Beim Erhitzen werden Dämpfe freigesetzt, die sowohl unsere Gerichte vergiften als auch beim Einatmen schädlich sein können. 

Noch schlimmer sind jedoch die hochgiftigen Gase, die beim Verbrennen in den Müllverbrennungsanlagen entstehen. Definitiv Gründe, natürliche Backpapier-Ersatzprodukte zu verwenden. 

Auch Alufolie eignet sich nicht als Ersatz, da sie sehr schädlich für unsere Umwelt ist und bei bestimmten Lebensmitteln kleine Mengen Aluminium ins Essen abgibt. 

Wir hoffen, dass euch unsere Backpapier-Alternativen gefallen und ihr in Zukunft auf diese zurückgreift. Welche ihr dabei verwendet ist euch überlassen und variiert auch nach Rezept. Ihr werdet schnell merken, dass mit den Backpapier-Alternativen kochen und backen noch mehr Spaß macht und besser schmeckt, weil ihr wisst, dass ihr der Umwelt und eurer Gesundheit einen großen Gefallen macht.