12 Stauden für das perfekte Sommerbeet

12 Stauden für das perfekte Sommerbeet
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Wir alle lieben Staudenpflanzen! Warum? Ganz einfach: sie sind mehrjährig, pflegeleicht, günstig und bringen durch ihre Sortenvielfalt jede Menge Pep in unseren Garten. 

Welche Stauden am längsten im Sommer blühen und duften und worauf ihr sonst noch achten solltet bei der Bepflanzung eures Gartens mit Stauden, erfahrt ihr hier.


Bevor ihr mit der Bepflanzung beginnt, solltet ihr zuerst die Lichtverhältnisse in eurem Garten klären. Einige Stauden lieben die pralle Sonne, andere bevorzugen eher schattigere Plätze. Gleiches gilt für die Bodenbeschaffenheit. Die meisten Stauden sind recht anspruchslos und etwas Kompost unter der Erde reicht meist schon aus. Wenn ihr euch nicht sicher seid, solltet ihr euch im Fachhandel über mögliche Düngerzugabe beraten lassen. 

Im letzten Schritt der Pflanzenauswahl solltet ihr euch über Farbkombinationen Gedanken machen. Knallig bunte Beete können schnell unaufgeräumt und unruhig wirken. Wählt also lieber nur zwei bis drei harmonisch aufeinander abgestimmte Farben. 

Auch raten wir dazu, die Rangordnung der Stauden zu beachten. Im Beet sollten die sogenannten Leitstauden bei runden Beeten im Mittelpunkt, bei eckigen im Hintergrund stehen. Diese sind besonders groß, stark und blühen meist in leuchtenden Farben. Begleitstauden sind kleiner und sollten in größeren Mengen zu den Leitstauden gesetzt werden. Sogenannte Lückenfüller werden im vorderen Bereich gepflanzt. So entsteht ein harmonisches Gesamtbild. 



  1. Zwergherzblume: Kaum eine Staude begeistert ist so eleganten Blüten wie die Herzblume. Die wunderschöne Wildstaude, die den gesamten Sommer durchblüht, wird am besten vor der Hecke im Halbschatten gepflanzt. 


  1. Mädchenauge: Der herrlicher Dauerblüher, den es mittlerweile in vielen verschiedenen Sorten gibt, verzückt jedes Beet. Keinesfalls sollte er in lehmigen Böden gepflanzt werden darf, da er Staunässe nicht verträgt. 


  1. Gelber Sonnenhut: Eine der beliebtesten Prachtstauden ist der gelbe Sonnenhut. Dieser blüht ab dem Spätsommer und zeigt sich bis weit in den Herbst.  Seine intensiv leuchtenden Blüten beleben jedes Beet. Die winterharte Staude mag sandig bis lehmige Böden an sonnigen Standorten. 


  1. Glockenblume: Mit ihren farbenfrohen, lila Blüten sind die Campanula eine wunderschöne Bereicherung für jedes Beet. Glockenblumen sind pflegeleicht und blühen lange. Sie bevorzugen lichten Schatten.


  1. Großblumige Kokardenblume: Mit einer Blütezeit von Juli bis Oktober sorgt die Blume den ganzen Sommer für bunte Farbtupfer im Garten. Die roten Blumen mit gelben Umrandungen fühlen sich in der prallen Sonne besonders wohl. Lehmböden hingegen mögen sie nicht gern. Neben ihrem großartigen Aussehen dienen sie gleichzeitig als wichtige Nahrungsquelle für Insekten. 


  1. Schafgarbe: Die sehr wuchsfreudige Staude muss gut im Auge behalten werden, da sie sich schnell und in großen Mengen vermehrt. Ihre kleinen weißen Blüten mit gelbem Kern wirken magnetisch auf Biene und andere Insekten. 


  1. Rote Spornblume: Mit ihren weißen oder roten Blütendolden bringt die Rote Spornblume Farbe ins Beet. Die winterfeste Staude wächst gern in Mauerspalten oder an heißen, trockenen Plätzen und glänzt mit ihrer pinken Blütenpracht. 


  1. Katzenminze: Der beliebte Rosenbegleiter mit seinen schönen, leuchtend blauen Blüten und intensivem Duft, ist sowohl bei uns Menschen, aber auch Insekten sehr beliebt. Als extrem anspruchslose und unermüdliche überzeugt der Dauerblüher auf ganzer Linie.


  1. Nelken: Nelken gibt es in den verschiedensten Farben und Formen. So passen sie perfekt in sommerliche Gärten. Zudem duften sie herrlich.  



  1. Gelber Lerchensporn: der Gelbe Lerchensporn wohnt gerne in Mauerritzen, fühlt sich aber auch in Beeten wohl. Von Mai bis Oktober verzaubert er mit seinen grünen Blättern und leuchtend gelben Blüten viele Orte im Garten.


  1. Purpursonnenhut: Ideal für sonnige Beete und ein Insektenmagnet zugleich – der Purpursonnenhut bereitet Mensch und Tier viel Freude mit seinen pinken Blüten. Die Blütezeit erfolgt zwar erst spät, dafür aber umso intensiver. Nach dieser sollte er sofort zurückgeschnitten werden. So erreicht er eine stolze Höhe bis zu 100 Zentimetern. 



  1. Prachtscharte: Die ungewöhnlichen und rosafarbenen Blütenständer der Prachtscharte ziehen alle Blicke auf sich. Als sehr pflegeleicht und anspruchslos wirkt sie als wahrer Schmetterlingsmagnet. Sandige Böden an sonnigen Standorten bilden ideale Wuchsbedingungen.  


Kleiner Tipp zum Schluss: bevor ihr die Stauden setzt, solltet ihr unbedingt den Boden etwas auflockern und etwas verbessern. Wurzeln, Steine und Unkraut sollten in jedem Fall entfernt werden. Eine Zugabe von Kompost vor dem Setzen ist zu empfehlen.

Wir hoffen, dass euch unsere Tipps weiterhelfen konnten und ihr euch an euren Sommerstauden lange erfreuen werdet.

Alle Artikel von Clara
24.6.2021