Endlich Platz im Kinderzimmer

Endlich Platz im Kinderzimmer
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Es wäre ein Wunder, gäbe es bei dem einen oder anderen Elternteil, egal ob Mama oder Papa keinen Ärger damit, dass die Kinder einfach nicht aufräumen wollen. Manchmal sind sie faul, manchmal haben sie einfach ein anderes Konzept von aufgeräumt, manchmal wollen sie es spezifisch deshalb nicht machen, weil man ihnen sagt, dass sie es machen sollen.

Doch selbst mit dem Verständnis ist Unordnung am Ende einfach nicht schön, egal wie sehr das Kind sein kreatives Chaos schätzt.

Das heißt nicht, dass Ordnung nicht auch Spaß machen kann, indem man sie mit Spiel verbindet. So kann auch ein neues Klettergerüst im Kinderzimmer, das nebenher nützlichen neuen Stauraum schafft und potenziell eine Ecke, in der sich der Müll stapelt, blockieren kann, das Zimmer deutlich aufwerten und die Ordnung vereinfachen. Dazu noch ein Teddy  von Papa und ein Schnäppchen von Mama für die Problemniesche, eine Kiste Lego von der Lieblingstante als Überraschung, das dabei helfen kann, die Plastiksteine in Zukunft besser unterzubringen...

Doch natürlich muss die Lösung nicht immer ein Neukauf sein. Sowas sammelt sich ja auch und schafft auf lange Sicht nur weitere Unordnung. Daher haben wir hier ein Paar einfache Tipps, das Chaos etwas zu bändigen:

1. Alles mit System sortieren. Kisten aufstellen und nach Art sortieren, dann fällt es später auch einfacher, die Legos in die Legokiste zu räumen. Hier sind entweder Schränke oder Stapelkisten Gold wert.

2. Regelmäßig Ausmisten lohnt sich. Womit spielt gar keiner mehr? Verschenken oder in Kisten packen. Manches war vielleicht auch vergessen in einer Ecke und macht nun wieder Spaß!

Klar, aller Anfang ist schwer.

Daher am besten Stück für Stück vorgehen. Mit einer Sache anfangen, zum Beispiel die Bücher am ersten Tag. Die gelesenen von den noch zu lesenden trennen, dann die, für die man sich zu "alt" fühlt, aussortieren.

Am nächsten Tag sind die Kuscheltiere dran. Ohne welches Tier kann das Kind auf keinen Fall schlafen? Das Einhorn Sabrina zum Beispiel ist bei unserer Tochter unverzichtbar, während bei mir, auch mit 34 Jahren, immer noch mein plattgedrückter Hund vom Schrank aus meinen Schlaf bewacht.

Dann kommen die Legos dran. Große Duplosteine kann man für den kleinen Bruder aussortieren und ansonsten die kleinen Legosteine in eine große Kiste sammeln.

Playmobil natürlich in eine andere, farblich sich von den Legosteinen abhebenden, Kiste sortieren. Wenn man die Kisten noch besonders abwechslungsreich hervorheben will, kann man die Kisten auch mit weniger gewollten Lego und Playmobil Figürchen bekleben, die den Unterschied unterstreichen!

Wenn alles auseinander sortiert ist, am besten eine neue Kiste aufmachen. Denn nun kann gemeinsam mit dem Kind entschieden werden, was verschenkt oder verkauft werden kann. Vielleicht reicht der Erlös sogar nun tatsächlich für das neue Klettergerüst.

Was im Moment nicht verschenkt oder verkauft werden kann, einfach in einer anderen Kiste in den Keller stellen und abwarten.

Nach einigen Wochen oder Monaten sieht die Welt schon wieder ganz anders aus und womöglich besteht der Wunsch nach etwas ganz Neuem.

Artikel von Ric
6.8.2021